Am Freitag, den 19. September 2025, war die Schwarzbachhalle in Helmstadt-Bargen von Aufbruchsstimmung erfüllt: Die feierliche Verpflichtung unseres neuen Bürgermeisters Joachim Weschbach war nicht nur ein offizieller Akt, sondern ein herzliches Willkommen und ein Startschuss für eine neue Amtszeit voller Chancen.
Schon beim Betreten der Halle war die festliche Stimmung zu spüren. Viele Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter unserer Vereine, Gäste aus Politik, Kirche und Verwaltung hatten sich eingefunden, um diesen besonderen Moment mitzuerleben. Für den musikalischen Auftakt sorgten die Helmstadter Musikanten mit dem Stück Take Off.
Nach der Eröffnung der Gemeinderatssitzung durch den stellvertretenden Bürgermeister Johannes Roß folgte der feierliche Höhepunkt: die Verpflichtung von Joachim Weschbach und die Übergabe der Bürgermeisterkette.
Im Anschluss setzte die Feuerwehrkapelle mit Don’t Stop Believing einen schwungvollen musikalischen Akzent, bevor die Grußworte hochrangiger Gäste folgten. Landrat Stefan Dallinger beschrieb den 33-jährigen Weschbach als einen der „jungen Wilden“ im Kreis. Mit seiner Erfahrung als früherer Amtsleiter kenne er die Verwaltung wie auch die Gemeinde – und verglich seine Vielseitigkeit mit dem Instrument, das Weschbach privat spielt: der Posaune, die in jedem Genre zu Hause ist. Bürgermeister Holger Karl hob die geographische Lage Helmstadt-Bargens und die Bedeutung von Harmonie zwischen den Ortsteilen hervor.
Auch die Politik auf Bundes- und Landesebene war vertreten: Prof. Dr. Lars Castellucci, MdB, rief dazu auf, sich nicht wegzuducken, sondern den Dialog mitzugestalten. Dr. Albrecht Schütte, MdL, betonte, dass sich die Zukunft des Staates vor Ort entscheide – und sah in Weschbach die Verbindung von Vertrautheit und neuer Energie.
Musikalisch begleitete der Posaunenchor Flinsbach die Feier mit schwungvollen Stücken wie Funky Walking und Oh When the Saints. Danach überreichte Pfarrerin Sandra Stadler-Uibelhör im Namen der Kirchen Brot und Salz – Symbole für Lebensnotwendiges, Würze und Bewahrung. Für die Vereine sprach Julian Emmerich, der die neue Aufgabe des Bürgermeisters mit der Gründung eines Vereins verglich: Gemeinsam etwas bewegen, sich engagieren und zusammenhalten. Ein besonders persönlicher Moment war die Ansprache von Rechnungsamtsleiter Jochen Leinberger, der sich an Weschbachs Bewerbung als Amtsleiter erinnerte.
In seinen eigenen Worten stellte Joachim Weschbach das Miteinander in den Mittelpunkt. Er zitierte Henry Ford: „Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“ Für die Zukunft versprach er, für eine fairere Aufteilung der Finanzlasten zu kämpfen Bürokratie zu reduzieren und Mittel effizienter einzusetzen – immer mit dem Ziel, die Gemeinde gemeinsam zu gestalten.
Die Schlussworte sprach der 2. stellvertretende Bürgermeister Thomas Weber, der Weschbach Gelassenheit, Freude und auch die Kraft wünschte, hin und wieder „Nein“ sagen zu können.
Den feierlichen Abschluss bildete das gemeinsame Musizieren der Helmstadter Musikanten und der Feuerwehrkapelle mit dem Badner Lied, das vom Publikum begeistert mitgesungen wurde. Beim anschließenden Stehempfang – musikalisch begleitet von den örtlichen Kapellen – war Zeit für Begegnungen, Gespräche und den Austausch neuer Ideen.
Die Gemeinde Helmstadt-Bargen dankt allen Beteiligten und Gästen, die diesen Abend zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben.